Wie angekündigt hat DJI eine neue Drohne vorgestellt, die Mavic Air. Die Typenbezeichnung entstand in Anlehnung an Steve Jobs MacBook Air. Zusammengefaltet ist die Mavic Air kaum größer als ein Smartphone, wiegt 430 Gramm und kann 21 Minuten fliegen. Für einen Copter dieser Größe Rekordverdächtig. Die hochauflösenden Videos sind das eigentliche Alleinstellungsmerkmal der Mavic Air. Dank eines gedämpftem Drei-Achsen-Gimbal-Systems liefert Mavic Air mehr oder weniger ruckelfreie Aufnahmen. Die Kamera ist mit einem 1/2,3″ großen CMOS-Sensor mit f/2.8 und einer Brennweite von 24mm ausgestattet. Fotos werden so mit 12 Megapixeln aufgenommen. Die 4K-Videos werden mit 30 fps aufgenommen. Gespeichert werden die Daten auf einer microSD-Karte oder über einen integrierten 8 GB Speicher. Für Videoaufnahmen lassen sich zahlreiche Voreinstellungen wählen, die auf bestimmten Flugmanövern basieren. Bei der Mavic Air kommen zwei neue hinzu: Asteroid (Rückwärtsflug gen Himmel) und Boomerang (Drohne kreist auf einer ovalen Flugbahn um ein Objekt).
Der “ActiveTrack”-Flugmodus erkennt mehrere Objekte gleichzeitig. Damit kann die Drohne Menschen selbst dann verlässlich folgen kann, wenn diese mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind.
Die Flugfähigkeiten wurde entscheidend verbessert. FlightAutonomy 2.0 analysiert die Daten der sieben Bordkameras und Infrarotsensoren. Das so erstellte 3D-Modell der Umgebung soll sowohl das Schwebeverhalten als auch die Flugleistung optimieren. Das neue Assistenzsystem vereinfacht das Steuern der Drohne in anspruchsvollen Geländearten mit vielen Hindernissen. Die Mavic Air kostet in Deutschland 850 Euro – für 1.050 Euro bietet DJI drei Akkus, einer Fernbedienung, einer Reisetasche, zwei Paar Propellerschützer, sechs Paar Propeller, einem Akku-auf-Power-Bank-Adapter und einer Akkuladestation. Die Auslieferung soll am 28. Februar beginnen.