Where did you get this motorcycle? It s not a motorcycle, baby, it s a chopper.
Butch (Bruce Willis), Pulp Fiction
Egal ob man Motorräder liebt oder sie lieber mit Steinen bewerfen würde wenn sie an einem vorbeidonnern die Geschichte des Choppers sollte man kennen. Denn die Geschichte des Choppers ist die Geschichte der Popkultur.
Ob Weltwirtschaftskrise, die Jugendbewegungen der 1960er, Rockerbanden, amerikanische Folk Art, die konservative Presse oder die Rückkehr der Alten Schule der Chopper hat mit all dem zu tun.
Paul d Orléans, einer der führenden Motorradjournalisten und -experten auf dem Gebiet, erzählt in diesem Buch die eigentliche Geschichte des Choppers von den Anfängen bis zur aktuellen Renaissance. Neben dem fundierten Text besticht das Buch durch eine Vielzahl historischer und zeitgenössischer Fotografien und verhilft dem Chopper so zu der Bedeutung, die ihm gebührt.
Der Chopper ist eine uramerikanische Erfindung und neben Jazz und Abstraktem Expressionismus einer der bedeutendsten amerikanischen Kulturexporte des 20. Jahrhunderts. Tief verwurzelt in den Ursprüngen amerikanischer Motorrad-kultur, erlebte der Chopper seine Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Ausdruck von persönlicher Freiheit, einer Identifikation mit dem Mythos des amerikanischen Westens und zeitgleich mit dem Aufkommen des Rock n Roll. Der Chopper besitzt eine Sonderstellung unter den Motorrädern, mit einem ganz eigenen, ungeschriebenen Regelwerk für Maschine und Fahrer und das, obwohl oder gerade weil der Chopper von den großen Motorradherstellern bestenfalls stiefmütterlich behandelt wurde.
Spätestens seit dem Film Easy Rider ist der Chopper eine Ikone des amerikanischen Traums. Man muss kein Motorradfan sein, um einen Chopper zu erkennen. Lange Vordergabel, tiefe Sitzposition, dicker Hinterreifen, hoher Lenker.
Seit den 1920er-Jahren bis in die Gegenwart wurde das Chopper-Regelwerk unablässig von Motorradfahrern und Schraubern rund um den Globus erweitert. Was als amerikanische Subkultur begann, wurde später über Generationen hinweg von Popkultur, Fernsehshows und Printmedien vermarktet und kommerziell ausgebeutet. Die wahre Geschichte des Choppers allerdings wurde noch nie erzählt, obwohl sie viel komplexer und aufregender ist als die Stereotypen, die den Chopper umgeben. Paul d Orléans, einer der führenden Motorradjournalisten und -experten auf dem Gebiet, erzählt in diesem Buch die eigentliche Geschichte. Von den Anfängen bis zur aktuellen Renaissance des Choppers Paul d Orléans berichtet von legendären Motorradkonstrukteuren wie Arlen Ness, den Frauen und Männern, die diese Maschinen fahren, aber auch von schwarzen Motorradgangs, genialen japanischen Werkstätten und den jungen Enthusiasten, die dem Chopper aktuell zu neuer Blüte verhelfen.
Neben dem fundierten Text besticht das Buch durch eine Vielzahl historischer und zeitgenössischer Fotografien und verhilft dem Chopper so zu der Bedeutung, die ihm gebührt.
Paul d Orléans, alias the Vintagent , ist die führende Adresse, wenn es um klassische Motorräder geht. Seit 30 Jahren erforscht und dokumentiert der zweiradbesessene Kulturhistoriker die weltweite Motorradbewegung. Zuletzt widmete er sich in Gestaltens The Ride der zeitgenössischen Custom-Bike-Szene und in Ton Up! dem Café Racer. Mit The Chopper richtet er seinen Blick nun wieder auf Amerika und erzählt die wahre Geschichte einer missverstandenen Motorradgattung. Neben The Vintagent schreibt Paul auch für monatliche Magazine in sechs Sprachen, dokumentiert die Vintage-Szene auf MotoTintype.com und berät die weltweit führenden Auktionshäuser in Motorradfragen. Das Buch ist im Gestalten Verlag erschienen, 49,90 Euro – auch über Amazon zu bestellen.